Programme

Nachrüsten von Programmen

Da auf der Fritz!Box ein Linux-System läuft, ist es möglich einige nutzliche Programme nachzurüsten. Zuerst sollte man die Kernel-Version der Fritz!Box überprüfen:

Dabei ist wichtig, ob es ein 2.4-Kernel oder 2.6-Kernel ist. In meiner Beispiel-Ausgabe ist es ein 2.6-Kernel, um genau zu sein ein 2.6.13.1-Kernel. Alle neueste Fritz!Boxes haben den 2.6-Kernel, deswegen werde ich zunächst die Programme nur für ihn zu verfügung stellen. Bitte Beachten: Diese werden nicht unter dem 2.4-Kernel laufen!

Außerdem muss man zwischen zwei Möglichkeiten zum Nachrüsten unterscheiden: Fritz!Box mit USB-Speicher und ohne.

Fritz!Box ohne USB-Speicher

Dabei muss man das Programm zuerst aus dem Netz herunterladen und dann starten.

Man beachte: NICHT JEDE MODIFIKATION IST OHNE USB-SPEICHER MÖGLICH. Der Grund dafür ist der knappe Speicher der Fritz!Box. Dies gilt auch für die allerneuesten Modelle, wie z.B. 7270 mit 16 Mb FLASH und 64 Mb SDRAM, denn manche Programme (z.B. SVN-Server) brauchen unter Umständen mehrere Gigabytes.

Man beachte außerdem: diese Möglichkeit funktioniert auch mit einem USB-Speicher. Allerdings empfehle ich sie nur auf den Fritz!Boxen zu verwenden, wo man keine USB-Speicher anschließen kann oder will. Der Grund dafür ist die Geschwindigkeit:

  • Man muss auf eine Internetverbindung gewartet werden. Dies kann unter Umständen auch eine Halbe Stunde dauern.
  • Internetverbindung ist langsam (trifft nicht immer zu und außerdem vergleichbar unwichtig)
  • Bei größeren Programmen reicht der Speicher der Box nicht mehr aus

Folgende Zeile im Code bewirkt das Warten auf die Internetverbindung. Diese muss logischerweiße beim Ausprobieren in der Konsole nicht ausgeführt werden. Man kann sie auch für weitere Programme weglassen: Diese muss ledeglich vor dem ersten Herunterladen stehen. Allerdings schadet es überhaupt nicht, wenn sie vor jedem Download steht.

ACHTUNG: Falls das Verbinden mit Internet nicht möglich ist, wird der Skript an dieser Stelle hängen bleiben. Dies ist allerdings nicht schlimm, sobald alle Modifikationen ohne Internetverbindung davor stehen. Ich empfehle dringends darauf zu achten!

Noch ein kleiner Hinweis: bei meinen Downloadlinks können sie erkennen, mit welcher Fritz!Box das Programm getestet worden ist.

Fritz!Box mit USB-Speicher

Dabei muss man das Programm vom USB-Speicher (z.B. USB-Stick oder USB-Festplatte) ins Haupspeicher kopieren und dann starten, oder dierekt vom USB-Speicher starten.

Diese Möglichkeit wird bevorzugt, denn

  • Man muss nicht auf eine Internetverbindung gewartet werden, sondern nur aufs Mounten des USB-Speichers (dauert ein Paar Minuten)
  • Man kann die Programme sogar direkt von dem USB-Speicher starten.
  • USB-Speicher eignet sich für größere Programme(z.B. Apache): Ausbauen des USB-Speichers praktisch beliebig

Folgende Zeile im Code bewirkt das Warten aufs Mounten des USB-Speichers. Diese muss logischerweiße beim Ausprobieren in der Konsole nicht ausgeführt werden. Man kann sie auch für weitere Programme weglassen: Diese muss ledeglich vor dem ersten Kopieren/Starten stehen. Allerdings schadet es überhaupt nicht, wenn sie vor jedem Download steht.

start.sh muss in meinen falle im Hauptverzeichnis der Festplatte existieren. Diese sollte entweder leer angelegt werden oder einfach durch eine andere VORHANDENE Datei ersetzt werden.

Hitachi-HTS543216L9A300-01 ist der Name meiner Festplatte, der bei Ihnen sicherlich anders ist: Dieser muss ersetzt werden. Damit können sie den Namen rausfinden:

ACHTUNG: Falls das Verbinden mit dem USB-Speicher nicht möglich ist, wird der Skript an dieser Stelle hängen bleiben. Dies ist allerdings nicht schlimm, sobald alle Modifikationen ohne Internetverbindung davor stehen. Ich empfehle dringends darauf zu achten!

Noch ein Paar kleine Hinweise: bei meinen Downloadlinks können sie erkennen, mit welcher Fritz!Box das Programm getestet worden ist. Die kleinen Programme kopiere ich ins Temp-Verzeichnis und große starte ich direkt vom USB-Speicher: Nach Bedarf kann man es auch ändern.

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